Edle Juwelen

Opal

Der Name Opal ist eine Ableitung vom altsanskriten „upala“, was soviel wie „kostbarer Stein“ bedeutet. Dabei kommt das Mineral aus der Klasse der Oxide recht häufig vor. Was den Opal so einzigartig und begehrenswert macht, ist sein buntes, schillerndes Farbenspiel, was gemeinhin als Opalisieren bekannt ist. Der 1949 in Australien entdeckte Opal ist ein wasserhaltiges Siliziumdioxid, von amorpher nicht kristalliner Struktur, was ihn vom Quarz unterscheidet. In der Antike hatten Opale vielerorts sogar den höheren Stellenwert als Diamanten, weil der Opal sämtliche Farben von anderen Edelsteinen – wie dem Smaragd oder dem Amethyst – in sich vereint.

Es gibt zwei Arten von Opalen, die für die Schmuckindustrie bedeutsamen Edelopale und Gemeine Opale. Zu den letzteren gehören zum Beispiel der Glasopal, der Milchopal oder der Holzopal. Es handelt sich dabei meist um matte Opale mit schwachem oder gar keinem Farbenspiel. Die bekanntesten Edelopale sind der Weisse Opal mit seiner hellen Grundfarbe sowie der sehr seltene und entsprechend wertvolle Schwarze Opal. Ebenfalls zu den Edelopalen zählen der Harlekin-Opal, der bei durchsichtiger bis durchscheinender Grundsubstanz ein kräftiges Farbenspiel zeigt sowie der Feueropal, der zwar als einziger Edelopal meist ohne Farbenspiel auskommt, dafür mit seiner einzigartigen orangen bis roten Farbe beeindruckt. Grundsätzlich gilt (ausser für den Feueropal), je gleichmässiger sich das Opalisieren über die gesamte Steinoberfläche verteilt, desto makelloser und teurer der Stein. In unserer exquisiten Royal Kollektion finden sie auch ein paar mit Opalen veredelte Schmuckstücke.